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Notfallverhütung

Jedem kann einmal ein Missgeschick passieren. Ist das Kondom geplatzt oder hat man es gar ganz vergessen, hängt es vom Zeitpunkt des Zyklus ab, ob man mit der «Pille danach» noch sicher eine ungeplante Schwangerschaft verhindern kann. Hierzu muss man wissen, wie die Pille danach funktioniert.

Durch die Wirkstoffe in den beiden erhältlichen Pillen wird der Eisprung verschoben, so dass es nicht zu einer Befruchtung kommen kann. Die Sicherheit beider Pillen ist unterschiedlich, weil Levonorgestrel bis 2–3 Tage vor dem Eisprung wirkt und Ulipristalacetat bis direkt zum Eisprung. Dadurch ist die Sicherheit von Ulipristalacetat deutlich höher.


Die Menstruation nach der Einnahme der Pille danach verschiebt sich in der Regel um etwa 5 Tage nach hinten. Es können jedoch auch schon kurz nach der Einnahme Zwischenblutungen auftreten. Sollte die Periode 1 Woche nach dem erwarteten Datum nicht auftreten, sollten Sie einen Schwangerschaftstest durchführen.


Wenn es im gleichen Zyklus erneut zu ungeschütztem Verkehr kommt, kann die Pille danach noch einmal genommen werden. Dies sollte jedoch eine Ausnahme bleiben, denn die Pille danach schützt nicht so sicher, wie eine reguläre Verhütungsmethode.


Hat der Eisprung schon stattgefunden, wirkt die Pille danach nicht mehr. Hier kann nur noch die Befruchtung oder die Einnistung des befruchteten Eies mit der Kupferspirale oder der Kupferkette verhindert werden. In diesem Fall bitten Sie bei der Terminvergabe um einen Notfalltermin am gleichen Tag.